Call of Duty: Black Ops Cold War – Sollen das etwa alle Maps sein?

Nun ist Black Ops Cold War endlich draußen und viele Spieler haben ihre ersten Stunden im Spiel verbracht. Wir alle kennen das Gefühl: Das neue Call of Duty ist installiert, man holt sich Stärkung in Form von Energy- oder Softdrinks und man startet das Spiel. Die Vorfreude beim Laden des Titelbildschirms ist mit Nichts auf der Welt vergleichbar. Was wird es für Waffen geben? Was für Perks kann man freischalten? Welche Modi wird es geben. Und das Wichtigste: Welche und wie viele Maps wird es geben?

8 Maps zum Launch

Bei Cold War ist es für die meisten Spieler wohl genauso gelaufen. Die Enttäuschung war jedoch groß, als sie dann die Maps zu sehen bekamen. Im normalen 6vs6 gibt es zum Launch nur 8 Karten. Und 2 davon sind nur kleinere Versionen der Maps vom Combined Arms-Modus. Im Vorfeld waren diese 6 Maps schon bekannt – die meisten haben jedoch erwartet, Activision und Treyarch hätten noch ein paar im Petto, die sie uns dann zu Release präsentieren.

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Hier ein Beitrag von einem Reddit-User, der genau das bestätigt:

There was a time when COD shipped with 16 maps.
Then WW2 happened and Activsion learned that they could sell the same game with less maps, and even add in a lot of remakes w/o taking a hit.
Less developer ressources needed, same price, added microtrasactions. This was expereimented with following WW2.

People even praised Activsion for giving away free maps. To the masses it was a good deal to go from 16 to 13 maps, and then get 3 „free“ maps over the next few months.

3 years later and we launch with 8 measly maps, with 3 remakes incoming; Summit, Nuketown and Jungle (all 3 were also remade for Treyarch last game BO4).

Reddit-User 64KiloByte

Nur das absolute Minimum

Von den Fans wird angeprangert, die Entwickler gäben hier nur das absolute Minimum des Contents raus, damit sie den Rest Stück für Stück nachreichen können. Den Spielern nur ein Teil des eigentlichen Inhaltes zugänglich zu machen, erhöhe die Lebensspanne des Spiels.

Das Verhalten der Spieleindustrie wird, was das betrifft, schon seit ein paar Jahren negativ angesehen. „Mehr Geld für weniger Inhalt“ ist nur ein Satz, den man immer wieder hört. Tatsächlich haben ältere Call of Duty Teile zu Release 16 spielbare Karten gehabt – diese wurden durch DLC´s sogar noch erweitert. Einem großen Teil der Community scheint klar zu sein, dass dem Publisher Geld wichtiger als zufriedene Kunden sind. Mit Battlepasses und Saisonalen Events würden die Karten langsam eingespeist, um Chancen für neue Transaktionen zu schaffen. So soll es von Teil zu Teil immer weniger Content bei Release gegeben haben.

Bei Cold War ist noch nicht sicher, wie viele Maps wir bis zum Ende bekommen. Angekündigt ist bis jetzt nur Nuketown `84 für den 24. November. Und zu jeder neuen Season sollen auch neue Karten (Summit und Jungle) dazu kommen.

Die Gegenstimmen

Die andere Seite der Fans argumentiert, dass es Zeit brauche ein Spiel in der heutigen Zeit zu entwickeln. Und den Inhalt zu strecken, gäbe den Entwicklern Zeit, die Maps zu perfektionieren statt halbfertige Produkte zu veröffentlichen.

Wer hat nun recht?

Es gibt nachvollziehbare Argumente für beide Seiten. Dennoch wissen wir, dass gerade Warzone (ein kostenloses Spiel) extrem viel Geld in Activisions Kassen spült. Viele haben das Gefühl, der Multiplayer würde vernachlässigt, um Warzone ständig in Bewegung zu halten. Wenn ein Spiel zu Beginn aber mit wenig Karten glänzt und bei den Spielern langeweile aufkommt, werden sie nur wegen 1 oder 2 Maps nicht zu jeder Season zurückkommen. Zusätzlich dazu steht ja noch der „Pay-To-Win“ – Elefant von dem Exklusivvertrag mit Sony im Raum. Ob das der richtige Weg ist, die Fanbase zu erhalten?

Wie ist eure Meinung dazu? Schreibt es uns in die Kommentare!