
Das Call of Duty erst einmal auf der PS5 bleiben soll, ist nun hinlänglich bekannt, welches Microsoft auch öffentlich kommuniziert hat. Dies gilt auch nach der geplanten Übernahme von Activision Blizzard King und im Anschluss an den offenbar noch bis 2024 bestehenden Deal. Aber PlayStation-Chef Jim Ryan hält das Angebot von Microsoft nicht für adäquat, ganz im Gegenteil.

Call of Duty vertraglich bis 2024 auf der Playstation 5
Offenbar gibt es noch bestehende Verträge, die Sony zugesichert haben soll, dass Call of Duty für die nächsten drei Spiele und damit bis 2024 auf jeden Fall für die PS5 erscheinen soll. Zumindest hat diesen Zeitraum der Microsoft-Präsident Brad Smith via: CNN verkündet

Verlängerung nicht ausgeschlossen
Microsoft will aber auch danach noch sicherstellen, dass Call of Duty zumindest für „einige Jahre“ weiter auf die PS5 kommt. Geplant sei zwar, die Shooter auch im Xbox Game Pass zu veröffentlichen, gleichzeitig sollen sie aber auch noch für PS5 erscheinen.

Microsoft-Angebot zu Call of Duty auf PS5 ist Sony zu wenig
Jetzt meldet sich PlayStation-Chef Jim Ryan zu Wort. Der ist nicht besonders angetan davon, dass diese angeblich „geheime Business-Diskussion“ von Phil Spencer nun öffentlich gemacht worden ist. Jim Ryan wollte sich eigentlich komplett aus der Diskussion raus halten, müsse er aber nun klarstellen, dass es bei dem Angebot von Microsoft nur darum gehen würde, Call of Duty für weitere drei Jahre auf den PlayStation-Konsolen wie der PS5 zu behalten. Also im Anschluss an den aktuellen Vertrag, was dann bis 2027 bedeuten würde.
„Microsoft hat lediglich angeboten, dass Call of Duty für drei Jahre auf PlayStation bleibt, nachdem die aktuelle Vereinbarung zwischen Activision und Sony endet.
Nach fast 20 Jahren Call of Duty auf der PlayStation ist dieser Vorschlag auf vielen Ebenen inadäquat und bezieht die Auswirkungen auf unsere Spieler*innen nicht mit ein.
Wir wollen garantieren, dass PlayStation-Spieler*innen weiterhin die qualitativ höchstwertige Call of Duty-Erfahrung haben und Microsofts Vorschlag unterwandert dieses Prinzip. “(Quelle: GamesIndustry.biz)
Offenbar findet der PlayStation-Chef den Vorschlag von Microsoft nicht ausreichend und dieser wäre erheblich zu überarbeiten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die ganze Sache weiter entwickelt, und ob die Übernahme von Activision Blizzard King durch Microsoft überhaupt noch zu Stande kommt, wovon man aber, nach ausräumen der noch offenen Probleme, ausgehen kann.
Quellen: PlayCentral.de / Microsoft / Playstation-Sony / GameIndustry.biz / Activision
Was haltet Ihr von dem Vorschlag von Microsoft bzgl. der geplanten Vorgehensweise und wie steht Ihr zum Statement von Sony ? Lasst es uns wissen und schreibt es in die Kommentare.