Gegen Ende des letzten Monats entdeckten Politiker den neusten Teil der Medal of Honor Serie und waren empört.
Für sie war es ein Skandal, dass man in einem Videospiel auf der Seite der Taliban gegen die Koalitionstruppen spielen kann. EA zeigte sich verwundert und spielte die (vollkommen überzogene) Hysterie herunter. Schon einige Tage später war das Thema wieder vergessen.
Bis Heute.
Mit einem doch sehr überraschenden Blog-Eintrag hat Medal of Honor Producer Greg Goodrich heute Nachmittag bekannt gegeben, dass man in der Vollversion nicht mehr explizit die Taliban spielen werde, sondern die Fraktion einfach in „Opposing Forces“ („Oppositionstruppen“) umbenannt werden.
Grund der Umbenennung ist die Kritik von Angehörigen und Freunden von in Afghanistan getöteten Soldaten.
Für das Entwicklungsteam ist diese Kritik sehr wichtig und hat eine gewichtige Bedeutung, so dass man sich für eine Umbenennung entschieden hat.
[…]Allerdings haben wir auch Feedback von Freunden und Familien von gefallenen Soldaten erhalten, die ihre Besorgnis über die Einbeziehung der Taliban in unserem Mehrspieler zum Ausdruck brachten. Dies ist eine besonders wichtige Stimme für das Medal of Honor Team. Dies ist eine Stimme, die das Recht hat gehört zu werden. Es ist eine Stimme, die wir stark beachten. Darum und auch weil die Ehrerbietung für die amerikanischen und alliierten Soldaten schon immer zur Medal of Honor Reihe gehörte, haben wir uns entschieden das Team der Taliban on Opposing Forces umzubenennen.